KANADA
KANADA
USA
allein der Dinner-Saal (siehe Foto) mit seinen zwölf Alabasta-Säulen ist über 700 m2 groß
im „Morning Room“ sind die Intarsien allen Ernstes aus blattiertem Platin
der Bibliothekskamin (burgundisches Chateau, 16. Jahrhundert) trägt aber folgende, leicht zynische Inschrift:
„I laugh at great wealth, and never miss it; nothing but wisdom matters in the end.”
(„Ich lache über großen Reichtum, und vermisse ihn nie - was am Ende zählt ist Weisheit.“)
The Breakers
03/09/2014
Newport in Rhode Island gilt als Inbegriff amerikanischen Reichtums. Kohle- und Eisenbahnmagnaten wetteifernden hier Ende des 19. Jahrhunderts um das bombastischste Feriendomizil und bauten dutzende Sommervillen. Als Sieger des dekadenten Schwanzvergleiches gilt Cornelius Vanderbilt II, welcher sich von Star-Architekt Richard Morris Hunt einen 70-Zimmer-Tempel erbauen ließ, der selbst der aristokratischen Nachbarschaft die Sprache verschlug. „The Breakers“, wie der Palast genannt wird, weil die Atlantikwellen direkt am Garten brechen, wurde im Renaissancestil in nur zwei Jahren (1893-95) errichtet. Außen Sandstein, innen Marmor, Alabasta und ein Dutzend verschiedene Arten Blattgold. Vanderbilt ließ sich wahrlich nicht lumpen. Doch er selbst erlebte hier nur einen Sommer, ehe ihn ein Schlaganfall holte. Seinen Nachfahren wurde die Instandhaltung zu teuer und so kann man das Anwesen heute (zu horrenden Preisen) besichtigen.